Fuerteventura
Fuerteventura – Die Insel des Lichts, der Weite und des Windes
Fuerteventura ist ein Ort, an dem Zeit keine Rolle spielt. Die zweitgrößte der Kanarischen Inseln verzaubert mit ihren endlosen, goldgelben Sandstränden, ihrer stillen Weite, dem türkisblauen Atlantik und einer fast surreal anmutenden Vulkanlandschaft. Nur rund 100 Kilometer westlich der marokkanischen Küste gelegen, offenbart sich hier ein Paradies für Erholungssuchende, Naturliebhaber, Surfer, Wanderer und Individualisten, die das Ursprüngliche lieben – und das Besondere suchen.

Sonne, Sand und Sehnsucht: Ein Naturerlebnis für alle Sinne
Fuerteventura ist die sonnenreichste Insel der Kanaren. Mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr, ein mildes, trockenes Klima und die beständige Atlantikbrise machen die Insel zu einem ganzjährigen Reiseziel. Im Sommer nicht zu heiß, im Winter angenehm warm – perfekt für entspannte Strandtage oder aktive Ausflüge in die Natur.
Die Strände von Fuerteventura gehören zu den schönsten Europas. Ob die endlosen Dünen von Corralejo, die ruhigen Lagunen von El Cotillo, die einsamen Buchten bei Cofete oder die feinen Sandstrände von Costa Calma und Jandía – jeder Abschnitt erzählt seine eigene Geschichte von Wind, Wellen und Weite.
Ein Paradies für Wassersportler und Naturliebhaber
Fuerteventura ist ein Magnet für Wassersportbegeisterte: Surfen, Kitesurfen, Windsurfen, Wellenreiten, Stand-Up-Paddling und Tauchen sind hier mehr als nur Freizeitbeschäftigungen – sie sind eine Lebensphilosophie. Insbesondere der Norden der Insel rund um Corralejo bietet perfekte Bedingungen für Anfänger und Profis gleichermaßen. Die World Windsurfing & Kiteboarding Championships in Sotavento ziehen jährlich Sportler aus aller Welt an.

Doch auch abseits des Wassers bietet Fuerteventura eindrucksvolle Erlebnisse: Entdecken Sie das vulkanische Inland mit seinen sanften Hügeln, Kratern, Aloe-Vera-Feldern und Ziegenherden. Wanderwege durch den Naturpark Jandía, das ursprüngliche Betancuria – einstige Hauptstadt mit kolonialem Charme – oder das zerklüftete Hochland rund um Pájara erzählen von der Geschichte, Geologie und Seele der Insel.
Kultur, Kulinarik und kanarische Lebensart
Trotz ihrer kargen Schönheit ist Fuerteventura reich an Kultur und Tradition. Die Einflüsse der Guanchen, Spanier und nordafrikanischen Nachbarn vereinen sich in Architektur, Küche und Musik. Die kleinen Dörfer im Inselinneren sind geprägt von weiß getünchten Häusern, alten Mühlen und herzlichen Menschen. Wer sich auf die Insel einlässt, wird mit offenen Armen empfangen.
Genießen Sie kanarische Spezialitäten wie Ziegenkäse (Queso Majorero), frischen Fisch, Papas Arrugadas mit Mojo, süße Gofio-Kreationen oder lokale Weine – direkt in traditionellen Bodegas, modernen Strandrestaurants oder unter freiem Himmel mit Blick aufs Meer.

Geschichte Fuerteventuras
Fuerteventura war früher in zwei Königreiche geteilt, Maxorata im Norden und Jandía im Süden, die von den Königen Guise und Ayose regiert wurden. Die Geschichte dieser Königreiche ist eng mit der Eroberung durch den Normannen Jean de Béthencourt im frühen 15. Jahrhundert verbunden.
Die zwei Königreiche und ihre Könige:
- Maxorata: Im Norden der Insel regierte König Guise.
- Jandía: Der südliche Teil der Insel, die Halbinsel Jandía, wurde von König Ayose beherrscht.
- Die Königreiche wurden durch eine Mauer, die am Istmo de La Pared verlief, getrennt.
Die Eroberung:
- 1402 landete Jean de Béthencourt mit seiner Flotte auf den Kanarischen Inseln, um sie für Kastilien zu erobern.
- Nachdem er Lanzarote unterworfen hatte, errichtete er 1404 zwei Festungen auf Fuerteventura.
- Die Könige Guise und Ayose, die bereits durch Kriege geschwächt waren, mussten sich schließlich den überlegenen Streitkräften Béthencourts ergeben.
- Die Könige und ihre Untertanen ließen sich taufen und erkannten Béthencourt als ihren König an, was sie vor der Sklaverei bewahrte.
- Béthencourt gründete daraufhin die Stadt Betancuria im Inselinneren, die er nach sich selbst benannte.
Bedeutung der Geschichte:
- Die Geschichte der beiden Königreiche und ihrer Eroberung ist ein wichtiger Teil der Geschichte Fuerteventuras und wird durch Denkmäler und Aussichtspunkte wie den Mirador de Guise y Ayose gewürdigt.
- Die Ereignisse zeigen die Kämpfe zwischen den Ureinwohnern und den Eroberern sowie die Veränderungen, die die Kolonialisierung für die Insel und ihre Bevölkerung mit sich brachte.
Nachhaltiger Tourismus und exklusive Ferienunterkünfte
Fuerteventura eignet sich ideal für einen nachhaltigen Individualurlaub. Es gibt zahlreiche Unterkünfte, die mit ökologischen Standards, lokaler Architektur und viel Privatsphäre überzeugen – von charmanten Ferienhäusern im Inselinneren über exklusive Strandvillen bis hin zu stilvollen Apartments mit Meerblick. Besonders im ruhigen Norden und im ursprünglichen Südwesten findet man noch versteckte Oasen der Ruhe – fernab des Massentourismus, eingebettet in die natürliche Schönheit der Insel.
Ob als Paar, mit Freunden oder als Familie: Wer Entschleunigung, Weite und sonnendurchflutete Tage sucht, wird Fuerteventura lieben – und immer wiederkommen wollen.
Fazit: Warum Fuerteventura?
- Ganzjähriges Reiseziel mit über 300 Sonnentagen
- Unberührte Natur und endlose Sandstrände
- Perfekte Bedingungen für Surfer & Aktivurlauber
- Authentisches kanarisches Lebensgefühl
- Exklusive, nachhaltige Unterkünfte für Individualisten
- Kombination aus Ruhe, Weite, Wind und Licht – ideal zum Loslassen